12 Einkauf-Tipps für mehr Gesundheit & Entspannung im Alltag

Ernährungstipps

In meinem Beitrag Bio für alle! Essen ohne Kompromisse für deine Gesundheit habe ich dir erklärt wie wichtig die richtige Auswahl der Lebensmittel ist und was du dabei beachten solltest. Falls du den Beitrag noch nicht kennst, empfehle ich dir diesen unbedingt zu lesen, den er bringt Licht in den Bio-Siegel Dschungel und gibt dir hilfreiche Tipps bei deiner Lebensmittelauswahl und dem Einkaufen im Alltag.

Darauf aufbauend möchte ich heute mit dir meine ganzheitlichen Erfahrungen rund ums Einkaufen im Alltag teilen.

Freu dich auf 12 Einkauftipps die dir mehr Gelassenheit und Sicherheit geben rund um das Thema gesunde Ernährung im Alltag.

Vereinzelte Tipps zum Kochen und Zeitmanagement gibt's obendrauf. Während meiner Ernährungsumstellung habe ich verschiedenes ausprobiert und das beibehalten, was sich sehr positiv auf unser Essverhalten und die Lebensqualität ausgewirkt hat. Das Beste: Es lässt sich alles einfach anwenden.

Das Einkaufen sowie die gesunde Ernährung im Alltag (inklusive auf der Arbeit) ist für mich entspannt, macht Spass und das Kochen ein absoluter Ausgleich am Abend. Gestresste Momente der Unklarheit über die allseits bekannte Essensfrage kommen bei uns nicht mehr auf.

Ich hoffe sehr, dass der eine oder andere gleich folgende Tipp auch dich im Alltag entlastet und dir dabei hilft, gesunde Ernährung leichter in deinen Alltag zu integrieren.

Meine Tipps sind auf eine basenüberschüssige Ernährung ausgerichtet. Das heißt, du isst zu 80% pflanzliche Produkte (= basische Lebensmittel) und zu 20% tierische Produkte (= u.a. gute Säurebildner) - alles aus biologischer Herkunft. Das bedeutet grob: keine Fertigprodukte, keine Weißmehlprodukte, keinen raffinierten Zucker, keine schlechten Fette und keine Produkte mit unzähligen Zusatzstoffen.

12 hilfreiche Einkaufs-Tipps für dich:

1. Gerichte vorplanen.

Bevor du deinen Einkauf beginnst, plane deine Gerichte in Ruhe für die nächste Woche im Voraus. Ordne deine Wunschgerichte grob den Wochentagen zu und notiere dir deine Auswahl auf deinem Einkaufszettel oder im Handy. Selbst wenn das Gericht noch so einfach ist, notiere ich es mir für den jeweiligen Tag.

Das könnte dann beispielsweise so aussehen:

Essensplan für deine Woche

Am Anfang kann dir das etwas schwieriger fallen, erleichtert dir aber den Alltag ungemein. Du bekommst so mehr Sicherheit in punkto gesunde Ernährung und gehst gelassen die Zubereitung an. Die Vorausplanung sichert dir eine ausgewogene basenüberschüssige Ernährung. Vorausgesetzt du beachtest weitere folgende Tipps bei deiner Lebensmittelauswahl.

2. Inspiration finden.

Inspiration für die Gerichte gibt mir immer das jeweilige Gemüse und Obst der Saison. Da gibt es eine tolle Übersicht pro Monat unter folgendem Link.

3. Lebensmittel richtig einteilen.

Achte bei deinem Essensplan darauf, dass du als Frau höchstens 2 mal, als Mann höchstens 3 mal pro Woche tierische Produkte wie Käse, Milch, Fleisch und Wurst etc. isst. Butter ist ausgenommen.

4. Einkaufsliste erstellen.

Erstelle anhand deines Essenplans deinen Einkaufszettel. 80% der Lebensmittel die du für deinen Wocheneinkauf notierst sollten Gemüse und Obst sein. Nur 20% der Lebensmittel sollten tierische Produkte sein. Ist dem nicht so, überprüfe daraufhin nochmal deinen Essensplan und passe diesen an.

Das könnte dann beispielsweise so aussehen:

Einkaufsliste für deinen Wocheneinkauf

5. Fertigprodukte weglassen.

Versuche es einfach mal ohne Fertigprodukte. D.h. keine süßen Cornflakes (besser Haferflocken mit Zutaten deiner Wahl), kein abgepacktes Brot (besser frisch vom Bäcker oder selbst gebacken), keine fertigen Dressings & Saucen (besser hochwertiges Bio Olivenöl) keine fertigen Smoothies (besser selbst gemacht), keine süßen Fertig-Backwaren, keine Tiefkühlprodukte die nicht naturbelassen sind und keine süßen Limonaden, Softdrinks oder dergleichen.

6. Richtige Getränke auswählen.

Ersetze Kohlensäurehaltiges Wasser, süße Fruchtsäfte, fertige Smoothies durch stilles Wasser in Glasflaschen. Zuerst genannte zählen zu den schlechten Säurebildnern.

7. Auf Qualität achten.

Bei der Auswahl deiner Lebensmittel achte unbedingt darauf das du bestmöglich alles in Bio Qualität kaufst, mit dem EU Bio Siegel bist Du auf der sicheren Seite, höchste Qualität und nachhaltigen Anbau und Umgang mit den Lebensmitteln liefern Produkte mit der Auszeichnung Demeter.

8. Hochwertige Fette einsetzen.

Setze ein hochwertiges Kokosöl oder Ghee (geklärte Butter) auf deine Einkaufsliste um die Lebensmittel schonend zu zubereiten. Streiche dafür Margarine, diese entwickelt giftige Transfette beim Erhitzen.

9. Transfette vermeiden.

Ersetze industrielle Margarine durch pflanzliche Margarine wie beispielsweise Alsan oder Bio Butter.

10. Kräuter verarbeiten.

Nutze frische Kräuter wie Petersilie, Basilikum, Liebstöckel und Thymian für die Zubereitung und Würze deiner Gerichte. 

11. Über Inhaltsstoffe informieren.

Informiere dich beim Einkauf deiner Lebensmittel auf der Rückseite über die Inhaltsstoffe. Meide Lebensmittel mit den Inhaltsstoffen: 

  • Gewürze/Würze (= Geschmacksverstärker = Glutamat)
  • Aromen (sind künstlich hinzugefügt)
  • alle Lebensmittelzusatzstoffe die mit E beginnen (wie E 330 = Zitronensäure)
  • Farbstoffe wie E102
  • künstlich hinzugefügte Vitamine
  • Aspartam (E951)
  • Vanillin (Aromastoff)

12. Wiederverwendbare Beutel einsetzen.

Verwende für deinen Obst- und Gemüseeinkauf Stoffnetze oder -beutel. Sobald du nach Hause kommst reinige gleich dein Gemüse und Obst mit einer Gemüsebürste unter Wasser.

Nachdem du einkaufen warst, hebe dir deinen Einkaufszettel mit deinem Essensplan auf und versuche die Woche danach zu kochen. Natürlich ist das alles nie in Stein gemeißelt - alles lebt von natürlicher Flexibilität.

Je nachdem wie deine Esskultur ist (z.B.: Intervallfasten), bereite die Menge deiner oben ausgewählten Gerichte so auf, dass du für den nächsten Arbeitstag vorkochst. Somit bist du auch auf der Arbeit mit einer gesunden und vollwertigen Kost ausgestattet.

Zum Punkt Zeitmanagement kann ich dir empfehlen, immer an einem festen Wochentag einzukaufen. Das schafft eine gute Routine, auch für deinen Partner. Besonderheiten oder frisches Gemüse kaufe ich auch gern tagesfrisch auf dem Wochenmarkt.

Abends nach der Arbeit koche ich fast täglich frisch. Meistens ist es dann bereits weit nach 18.00 Uhr, also nehmen wir das Essen den nächsten Tag mit auf Arbeit. Da der Stoffwechsel und dein Verdauungsfeuer mit zunehmender Stunde in den Ruhemodus geht und noch immer mit der Verdauung und der Verwertung der tagsüber aufgenommen Nahrungsmittel beschäftigt ist, empfiehlt es sich bis spätestens 17.00 oder 18.00 Uhr gegessen zu haben (leichte Kost).

Da dies bei uns im Alltag aktuell aus beruflichen Gründen schwer einzuhalten ist, haben wir unser Essverhalten so angepasst, das wir abends fasten. Ist der Hunger doch mal zu groß, bereiten wir uns zum Beispiel einen leichten Antipasti Teller auf. Auch das ist keine feste Regel und lebt von Flexibilität. Dem ist hinzuzufügen, das jeder Stoffwechsel individuell zu betrachten ist und demnach das Essen inklusive Essenszeiten ausgerichtet werden muss.

Ich wünsche dir für den neuen Wochenstart eine gute Inspiration und viel Spaß bei deiner Essens-Wochenplanung. Lass mich gern wissen, ob und wie dir meine Tipps geholfen haben.

Jetzt bist du dran :-).

Alles Liebe, Franzi von Nahrungsglück.

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